03.07.2020

Jetzt geht es los! Die Reise beginnt!

Wir fahren von Hamburg um 16:20 Uhr Richtung Gevelsberg. Wir? Ja, Britta fährt drei Wochen mit, mehr ist aus dem Vorhaben das ganze Jahr mitzukommen nicht übrig geblieben. Aber immerhin, sie kommt dann im September noch mal drei Wochen dazu. Gemeinsames Abendessen und Quatschen auf der Veranda bei Inken. Dann bei Sanders vor der Brikke (NRW-Fremdwort für Firma) die erste Nacht im Womo geschlafen. Alles klappt! Jippi, wir sind unterwegs, jetzt ist Sabbertjahr.

04.07.2020

Gemeinsames Frühstück mit Inken, Nini, Mika, Eppi, Hedda, Giesela, Inge und Günther. Gut gestärkt geht es dann aber auch schon weiter, wir fahren in die Nähe von Stuttgart und treffen uns mit Franzi und Max auf einer Freifläche am Neckar. Ha, das erste mal Wildcampen und noch nicht mal aus Deutschland raus. Wir gehen gemeinsam Essen in Lisa´s Gerüchteküche. Eigentlich wollten wir chic Essen gehen, auf Franzis bestandenen Master. Aber bei Lisa war nichts chic und schon gar nicht Lisa, In ihrem schmuddeligen grünen T-Shirt war sie keine Augenweide. In Hinterhofathmosphäre saßen wir nun auf Campingstühlen am Plastiktisch und wollten etwas zum Essen bestellen. Aber da hatten wir die Rechnung ohne Lisa gemacht. Sehr einfache aber gute Speisekarte. Ich sage: Ich nehme das Rahmschnitzel, ist das paniert oder Natur. Lisa macht einen kurzen Vortrag zur Fleischkunde, sie hat so gutes Fleisch, das darf mann nicht panieren. Ich: Ich nehme Nudeln dazu. Lisa: Geht gar nicht, das kann sie nicht machen, da gehören dreierlei gegrillte Klöße dazu! Ich sehe es ein, hier wird nicht diskutiert. Gegessen wird was auf den Tisch kommt. Max nickt verständnisvoll: Ja, nehme ich auch. Zum Glück gab es keine Diskussionen, es war sehr lecker. Einen Cocktail dazu und so war es ein Schönes Essen. Wir gehen noch zu den Campern und sabbeln noch ein wenig, dann gehts ins Bett.

05.07.2020

Der Morgen beginnt mit einem gemeinsamen Frühstück mit selbstgebackenem Brot von Max, sehr lecker. So lecker, dass wir den Rest mitnehmen und noch 3 Wochen später davon essen (wir haben ja jetzt Gefrierfach!).
Dann geht es los nach Livorno in Italien, dort fährt unsere Fähre ab. Eine Hammertour für jemanden der so lange nicht mehr lange Strecken gefahren ist. Quer durch die Schweitz und den Gottharttunnel. Extra eine Vignette kaufen für 40 Euro ist auch so ein Ding! Na ja, geht ja nicht anders. Unterwegs in Italien kommen dann noch die Mautgebühren für Italien dazu. Circa 30 Euro müssen noch dazu berappt werden. Wir fahren unterwegs einfach irgendwo ab und gehen was Essen. Man gut es gibt das Internet, da findet man alles. Abends kommen wir dann in Livorno an und stellen uns 500m vor der Fähre auf eine Parkstreifen neben die Hauptstraße. Nachts hört es sich dann so an, als ob die Autos mit 200 Sachen durchs Womo fahren. Durch die Hitze den ganzenTag sind wir aber müde genug und schlafen recht schnell ein.

Britta mach mal Bilder vom Mond - Naja ...

06.07.2020

Morgens um 6:00 Uhr geht der Wecker. Katzenwäsche, alle Schränke zu und auf zur Fähre. Es klappt alles reibungslos. Es kommt jemand scheinbar wichtiges und misst im Vorbeigehen die Temperatur. Alles gut, weiter gehts auf die Fähre. Eingeparkt und hoch auf´s Sonnendeck. Immer schön den Abstand einhalten, ist ja Coronazeit. Nach 4:30 Std sind wir in Bastia. Eine schöne Überfahrt ohne Vorkommnisse. Einmal Quer durch Bastia zum ersten Campingplatz. San Domiano, sehr schön in erster Reihe am Strand für nur knapp 50 Euro, so kann es aber nicht weitergehen. Erstes Baden im Mittelmeer, warm und herrlich. Wir sind in voller Freude über so ein schönes Fleckchen Erde. Es gibt das erste Baguette mit Kochschinken und Gurge, jetzt sind wir in Frankreich.

07.07.2020

Camping U Ponte Grossu, Flusswanderung,Gumpenbaden

Sonnenaufgang mit Elba im Hintergrund und unsere"Hausgumpe"

08.07.2020

Cascades de Puccaraccia

09.07.2020

Plage de Palombaggio, Baden mit Strandwanderung, Camping ohne Strom

10.07.2020

Strand und Sup

11.07.2020

Stadtbummel in Bonifacio

12.07.2020

Um 6.00 Uhr klingelt der Wecker. Kann doch nicht sein, oder? Eigentlich ist doch Urlaub! Aber auf Korsika gilt: Wer nicht in der Sonne eingehen will muss rechtzeitig losgehen. Also aufgestanden, waschen, Zähne putzen, und los geht´s. Schnell noch beim Bäcker vorbei - ach ne , bei der Boulangerie. Zwei Pain ou chokolate eingepackt, damit man nicht verhungert. Dann geht es immer an der Küste entlang, dank App von Rother finden wir auch den Weg. Die Klippen sind teilweise sehr hoch aber dafür hat man einen tollen Blick auf Bonifacius und die eindrucksvollen Sandsteinklippen. Wir kommen auf einem sehr schmalen Pfad bis zu einem riesigen Sandsteinüberhang mit Stalaktiten. Mehr gab´s auch nicht zu sehen und Baden geht hier auch nicht. Auf dem Rückweg aber klettern wir zu einer Bucht runter, die wir schon auf dem Hinweg gesehen haben. Wir sind fast allein. Ein schnorchelndes Pärchen und ein Paar mit Kind verlieren sich auf dem großen Sandstrand. Wir gehen baden, welch eine Wohltat. Dann kommen jedoch nach und nach die ausgeschlafenen Spätbader. Wir ziehen also lieber weiter. Nach 4 Stunden kommen wir wieder am Womo an. Zum Schluss war es schon sehr warm. Wir machen Siesta am Womo und gehen abends noch mal zum Abschied durch Bonifacio. Ein Tag hätte für die Stadt locker gereicht, obwohl sie sehr eindrucksvoll ist. Viel machen kann man hier nicht. Mega-Jachten im Hafen ansehen, Bote für 250€ am Tag mieten oder auch einen Jetski für 110€ die Stunde.

13.07.2020

Bonifacio war gestern, heute geht es in die Berge nach Zonza. Unterwegs kaufen wir wie immer Obst und Gemüse bei einem Straßenhändler. Wir kaufen eine halbe Wassermelone für 11 €. So riesig groß, dass wir sie in einer extra Obstkiste mitnehmen, die sie ausfüllt. Wir fahren zu einem schnuckeliegen Campingplatz, bei dem die Anfahrt schon sehr abenteuerlich ist, so steil geht es hier bergab zu den Plätzen. Es ist hier viel kälter als an der Küste, dicke Wolken und Donner ziehen auf. Dann beginnt ein kleines Gewitter, es rummlt recht laut und es fängt an zu regnen. Nebeneffekt: Uns läuft ein ängstlicher Hund zu, ein schönes Tier. Britta bietet ihm einen Platz im Womo an, was er dankend annimmt. Es gefällt ihn so gut, dass er sogar ein kleines Nickerchen macht. Nachteil: Er folgt uns nun auf Schritt und Tritt. Wir wollen jedoch noch etwas wandern gehen, da kann er nicht mit. Als er sich zwei Kindern zuwendet lassen wir ihn stehen und verdrücken uns.
Auf unser Tour folgen wir den Anweisungen und Richtungsangaben der App. Finden aber dann doch nicht so einfach den richtigen Weg. An der Stelle, an der wir einen Fluss überqueren sollen stimmen App und Wirklichkeit nicht überein. Auch fehlt an dieser Stelle eine Brücke und die Felssteine im Wasser liegen so weit auseinander, dass eine Querung ohne nass zu werden nicht möglich scheint. Wir gehen flussaufwärts und -abwärts und finden dann dank Britta einen guten Überweg. Wir finden den richtigen Weg aber das Wetter verschlechtert sich zunehmends. Wir gehen lieber in die nächste Stadt (Quenza) und setzen uns vor ein Restaurant. Nun geht es richtig los: Es kracht ohrenbetäubend und regnet wie aus Kübeln. Plötzlich schlägt in unmittelbarer Umgebung der Blitz ein. Es ist sehr laut! Andere Gäste verlassen fluchtartig den Ort, wir müssen ja bleiben und sind froh, dass wir ein Dach über dem Kopf haben und nicht mehr im Wald sind. Wir lassen uns ein Taxi rufen und fahren zurück zum Campingplatz.

14.07.2020

Paliri-Hütte, mit Käseplatte

15.07.2020

Bavellarunde, sehr anstrengend aber toll, abends essen mit Krampf und Aperol-Spritz

16.07.2020

Fahrt nach Ajaccio, baden am Capo di Feno, Weiterfahrt nach Liscia, erster Sonnenuntergang

17.07.2020

Fahrt nach Porto (Spiegel kaputt) und Baden in riesigen Wellen, toller Campigplatz mit Serpentinen

18.07.2020

Capo dÓrto 8 Std Marder

19.07.2020

Abfahrt von Porto Richtung Calvi. Eine atemberaubende Fahrt wie sich herausstellt. Die Straße ist so eng und geht teilweise an richtig tiefen Abgründen vorbei! Und das mit Höhenangst, also Augen geradeaus auf die Straße und durch. Unterwegs angehalten und auf einer Mauer sitzend gefrühstückt. Dann runter in eine Bucht und Baden. Prima, heute keine Wellen, keine Badegäste und kein Sand am Strand, sondern Steine. Aber zum Glück haben wir ja Badeschlappen mit. Also rein ins Nass. Nach drei Metern kann man schon nicht mehr stehen aber es ist einfach toll, so umgeben von Bergen zu schwimmen. Zum Auto zurück und weiter nach Calvi. Dort angekommen geht es auf den Campingplatz. Unsere erste Wahl wurde es nicht, das Womo war zu lang. Also zum nächsten, Platz ausgesucht und alles aufgebaut und angeschlossen. Britta will noch baden. Also ab an den Stadtstrand, Puh, so voll war es noch an keinem Strand. War es in der Badebucht unterwegs noch sehr schnell sehr tief geworden, gehen wir nun eine geschätzte viertel Stunde ins Wasser und es geht uns nur bis zum Knie. Dafür aber super weicher Sand und das Wasser im besten Türkis. Stadtbummel zur Zitadelle und in die Altstadt. Wir trinken einen Aperol-Spritz und werden Zeugen eine Frauendemo für die Gleichberechtigung der selbigen. Typisch: Nicht viele Frauen aber doch sehr laut. Worum es genau geht, können wir leider nicht sagen. Ständig quält uns die Frage: Gehen wir Muscheln essen oder kochen wir selbst. Immerhin haben wir Fleisch aufgetaut. Nach mehrmaligem hin und her siegt die Vernunft. Wir gehen Muscheln essen. An einem Platz in der Altstadt gibt es in einem schönen Restaurant Muscheln mit Seeigelsoße, Fritten und Brot. Auf Französisch: Moules e´tang de Diana .... Schmeckte wie es sich anhört, vorzüglich. Zurück zum Womo, wieder ein Tag vorbei.

20.07.2020

Fahrt von Calvi nach Corte. Noch nie hatten wir so einen schlechten Campingplatz. Er liegt zwar mitten in der Stadt, ist aber tatal unattraktiv gewesen. Der Platz ist ziemlich ausgetrocknet, überall nur Sand. Wir standen in der Nähe von der Müllstation, also ständiges Klirren von Flascen. Neben uns sitzen Jugendliche an der Tischtennisplatte und unterhalten sich. Aber trotz alledem haben wir gut geschlafen. Nach dem Aufstehen bucht Britta ihren Flug um und gegen 10 Uhr fahren wir dann endlich los. Der Platz zeigt sich von einer noch schlechteren Seite. 45€ hat die Übernachtung gekostet. Puhh, mehr haben wir noch nirgends bezahlt. Dafür lassen wir dann aber auch noch Abwasser und Chemietoilette da und nehmen noch mal Frischwasser mit. Noch schnell getankt und dann zum Fiat-Händler. Der Spiegel muss ja noch neu. Aber die nur Französisch sprechende Dame in der Annahme teilt mir dann per Üersetzer mit, dass alle Teile bestellt werden müssen. Non Madame, ich fahre ohne Spiegelglas weiter. Heute ist nicht mein Tag: Das Navi lässt mich 20 Km fahren, nur damit ich 2 Km weiter wieder auf die Hauptstraße komme.
Aber nun geht es nach Corte, dem Zentrum der Insel. Nach einer Stunde Fahrt endlich angekommen, finden wir einen Parkplatz in der Nähe des historischen Zentrums. Na also, geht doch, der Tag wird noch gut. Wir streifen durch die Gassen, schwitzen, essen Eis (sehr leckeres) und machen Fotos. Schönes Fleckchen Erde hier. Weiter gehts zum Campingplatz, auf einer Straße, die so eng ist, dass sich zwei Motorräder nicht begegnen dürfen. Aber wir kommen durch, fahren immer weiter hinauf, bis wir am Campingplatz sind. Der scheint auch richtig gut zu sein. Man steht in der Natur, umgeben von Bäumen und Bergen direkt an einem Fluss. Super! Das erste mal das Sonnensegel gespannt und auf zu einer Wanderung den Fluss entlang. Nach 1,7 km entdecken wir eine schöne Gumpe zum Schwimmen. Zum Glück haben wir vorsätzlicher Weise schon Badesachen mitgenommen. Also rein in den Bach! Haha, denkste Puppe! Nicht mit Britta. Da die Temperaturen so um die 12 Grad betragen geht Brittas Badeversuch als der kürzeste jemals in die Geschichte ein. Rein - puh kalt - raus - das wars. Ich bade eine viertel Stunde mit Kopf unter Wasser, schwimme gegen die Stömung an. Ein ganzer Mann halt. Zurück zum Campingplatz und Essen gemacht, wie immer abwaschen (das nächte Womo hat Geschirrspüler) und den nächsten Tag geplant. Dann ab zu Bett.

21.07.2020

Wanderung das Tal hoch, immer am Bach lang mit Baden in der Gumpe.

22.07.2020

Fahrt nach Macinaggio über Bastia nach Erbalunga. Neuen Spiegel bei Fiat gekauft für 77,17€

23.07.2020

Zöllnerweg gewandert

24.07.2020

Fahr von Macinaggio uber Centuri nach Bastia, was für eine Fahrt!

25.07.2020

Badetag in San Domiano, mit SUP und Schirm am Strand, Stephan verbrennt sich die Füße. Abends das letzte Brot von Max, geröstet mit Knoblauch bestrichen und Garnelen dazu.

26.07.2020

Britta fliegt nach Hause, Reine machen im Womo und umräumen, Wäsche waschen, lesen, baden und Homepage machen

27.07.2020

Camping Calamar, ankommen und einrichten, Tour für den nächsten Tag aussuchen

28.07.2020

Wanderung zu Fuß, nach Rother 6,5 KM, plus hin und zurück jeweils 6,5 km. Ich habe noch nie so geschwitzt.

29.07.2020

Ein Tag Pause, Badetag

30.07.2020

Fahrradtour mit E-Bike. 58 Km tolle Tour aber leider ohne Baden, Akku leer

31.07.2020

Badetag zur Entspannung, Abends nach dem Moules essen ein gemeinsamer Abend mit Judith und Johannes aus Gratz (Zeltnachbarn)

01.08.2020

Stellungswechsel, zumindest örtlich gesehen. Es wird gepackt, die Badezeit ist jetzt erst einmal vorbei. Es geht nach Lozzi in die Berge. Laut Navi bin ich gleich da (1:38 Std). Pustekuchen, wieder mal eine Straße über die ich in normaler Form nicht fahren würde. Es fängt ja gut. Zuerst geht es Richtung Bastia auf der Bundesstraße T11. Dann ab in die Berge über die T20. Soweit alles in Ordnung aber jetzt kommt das letzte Stück nach Lozzi auf 1000m Höhe. Das Navi sagt 14:00 Uhr da - muss sich dann aber korrigieren - und dann nochmal und nochmal. Letztendlich bin ich dann um 14:30 Uhr erst da. Die letzten Zehn Kilometer haben dann doch 40 statt 10 Minuten gedauert. Es ging halt nur sehr langsam um die engen Kurven auf der schmalen Straße. Aber egal, geschafft! Campingplatz sofort gefunden, Auto angeschlossen und gefrühstückt. Ja, geht auch um 15.00 Uhr! Dann noch mal mit dem Bike runter in den Ort, kurz geguckt ob keiner guckt und wieder zurück. Eigentlich wollte ich im Stausee baden aber irgendwie kommt man an diese blöden Seen nicht ran. Das waren dann schnell mal 22 km und 500 Höhenmeter - Danke an den Erfinder des E-Bikes. Schnell noch ein wenig Homepage schreiben und dann ab ins Bett, morgen willich ja auf den Cinto. Die ersten Bilder sind schon angsteinjagend. Aber ich werde es versuchen - und wenn ich wieder umdrehen muss. Dann noch eine WhatsApp: Johannes aus Österreich kommt noch, um mich zu begleiten. Wir hatten uns ja am Vortag auf dem Campingplatz Calamar kennengelernt. Schwupps war er da. Das erste was er sagt, dass selbst ihm als Österreicher die Straßen sehr eng vorkamen. Wir packen die Sachen, ehen noch ein Bier trinken und beschließen um 5 Uhr aufzustehen. Dann ab zu Bett, Johannes schläft in seinem Kombi auf der Luftmatrtze.

02.08.2020

Um 5.00 Uhr klingelt der Wecker. Ich habe schlecht geschlafen, vor Aufregung. Zu viel Adrenalin im Körper. Egal, anziehen und die letzten Sachen eingepackt. Um 5.30 Uhr geht es dann wie geplant los. Das wird eine Plackerei, laut Rother soll es in 8.15 Stunden geschafft sein, dann aber ohne Pausen. Wir gehen dann frohen Mutes los. Zuerst kommen knapp 5 Km mit 600 Hm, das sollte nicht das Problem sein und ist dann auch nach 1,5 Std geschafft. Wir kommen an einem verlassenen Refugio an. In dem Bach davor füllen wir noch einmal unser Wasser auf, erledigen unsere Geschäft und versuchen irgendwo den weiteren Weg zu erkennen. Aber nichts da, es ist nichts zu sehen. Die Wegführung ist aber ganz gut und wir begeben uns auf die letzten 2.5 Km aber leider mit 1000 Hm. Egal, wo wir doch schon mal da sind! Es beginnt mit einem schmalen Weg und nur leichtem Anstieg, dann Geröllfeld mit Serpentienen und zum Schluss über die Felsen nach oben. Der Wasservorrat sinkt und knapp 400 Hm vor dem Gipfel geht es steil nach oben per Kraxelei. Ich entscheide mich nicht weiter zu gehen, es ist mir einfach zu steil! Johannes startet zwei Versuche kommt aber auch zu dem Entschluss, dass er es nicht versuchen will. Wir beschließen ohne das Gipfelkreutz gesehen zu haben wieder umzukehren. Ach herje, können Männer über 50 vernüftig sein. Wir steigen auf dem selben Weg wieder runter. Was für eine Plackerei, die Füße tun schon weh. Mittlerweile sind die Temperaturen auch auf weit über 30 Grad angestiegen. Wir baden unsere Füße in dem kleinen Bach und kühlen uns etwas ab. Nach 10 Stunden sind wir wieder am Campingplatz. Wie lange wir wohl gebraucht hätten wenn wir die letzten 400 Hm noch gepackt hätten??? Egal, erst mal ein Bier! Johannes fährt dann schnell wieder ab und ich erhole mich und versuche den verpassten Schlaf nachzuholen.

03.08.2020

Fahrt Richtung Bonifacio mit Halt in Ajaccio bei Declathon. Schnell mal 180 Euro ausgegeben, Diwerse T-Shits und Hosen kommen mit und ein Rucksack fürs Biken. Dann noch ein neues Sonnendach für den Strand. Schnell noch in den Eleclerc und für die nächsten Tage eingekauft.

04.08.2020

Fahrrad nach Sartene

Sartene

05.08.2020

Die Fahrt geht weiter, ich habe mir einen Tauchclub Richtung Bonifacius ausgesucht. Als ich ankomme muss ich feststellen, dass die Franzosen Urlaub haben. Es ist überall propenvoll. Ja, es wimmelt nur so von Franzosen. Aber es kommt noch schlimmer. Nachdem ich mich zum Strand vorgekämpft habe muss ich feststellen, dass es die ausgesuchte Tauchschule gar nicht mehr gibt. Bei 35 Grad zurück zum Womo und nach Bonifacius. Dort angekommen muss ich feststellen,das es auch hier nur so von Franzosen wimmelt. Vor drei Wochen waren wir ja schon einmal hier, da war alles leer, die Parkplätze, die Restaurants, die Straßen und Wege. Jetzt genau das Gegenteil. Kurzentschlossen: Internet an und Fähre nach Sardinen gebucht, tschüß Korsika, das mach ich nicht mit. Schon drei stunden später legt die Fähre mit mir an Bord ab. Nach weiteren 50 Minuten bin ich in Italien. Was heute alles möglich ist. Während der Fahrt schon den Campingplatz ausgesucht und gleich angesteuert. Mit Pool und schönen Plätzen unter Bäumen. Nur wenige Gehminuten zum Strand. Alles gebongt, Abendbrot gemacht und gegessen und ab ins Bett.

06.08.2020

Camping la Liccia , Fahrradtour

07.08.2020

Ich fahre schon recht früh nach Palau. Früh für ein Sabbatjahr bedeutet so gegen 10 Uhr. Dord geht es auf den Campingplatz Acapulco, der liegt nicht weit vom Stadtzentrum weg direkt am Wasser. So soll es sein! Alles hat seinen Preis: 46 Euro pro Nacht, nein ich habe niemanden kennengelernt, schon gar nicht eine Familie, die ich jetzt mitnehme. 46 Euro für eine Person. So soll es nicht sein! Naja ist ja nicht für lange. Zu Fuß in die Stadt, um das Tauchen zu buchen. Alles prima, eich muss einen Refrech-Day machen, da ich solange nicht getaucht bin. Was haben die nur, sind doch nur 21 Jahre. Ich bin einverstanden und buche gleich noch 6 Tauchgänge dazu. Nachteil: Sofort geht schon mal gar nicht, Zwei Tage Wartezeit, dann kann es losgehen. Naja, ist halt Urlaubszeit. Also brauche ich den Campingplatz doch länger. Naja aber praktisch ist es schon. Jetzt noch schnell das Wasser getestet und für gut befunden. Prima Platz hier!!

08.08.2020

Fahrt nach La Maddalena mit der Fähre um 9.30 Uhr hin und um 16.15 Uhr zurück. Dann Sonnenbaden und Abendessen.

09.08.2020

Heute passiert mal nichts. Naja nichts kann ja nicht passieren, irgendwas ist ja immer. Also nach dem Wachwerden wird aufgestanden und dann gefrühstückt, das ist doch klar. Heute mal ein Britta-Gedächnis-Frühstück: Naturjoghurt mit einem Löffel Marmelade und ein paar Mandeln, dazu ein paar Weintrauben aus dem Kühlschrank. Das War´s!! Kaum zu glauben. Dann der Abwasch, auch wie immer. Lagsam schleicht sich Routine ein, muss das so sein. Egal. Watt nu? Mal ans Laptop gesetzt und an dieser Seite hier gebastelt, Fotos vom Handy runtergeladen und sortiert und aussortiert. Man fotagrafiert ja manchmal auch jeden Unsinn und das dann dreifach oder noch häufiger. Jetzt ist tatsächlich schon Mittag also ab in die Sonne. Zur feier des Tages kommt wieder ein Gedächnis-Ereignis. Und zwar mit Kokosöl! Jawohl ich hab da noch zwei kleine Fläschchen aus den 80er oder 90er Jahren. Die müssen ja auch mal weg. Da mich hier keiner kennt kommen sie zum Einsatz. Da liege ich nun in der Sonne, glänzend wie ne Speckschwarte und riechend wie ein Pina Colada und brutzel so vor mich hin. Nach 1 Stunde ist erstmal gut, ab ins Wasser. Es zischt als ich reingehe so aufgeheizt war ich. Mit Taucherbrille und Schnorchel auf große Erkundung und schon mal Über für Morgen, da steigt ja der Refrech-Day beim Tauchen. Aber alles gut, es klappt vorzüglich. Wieder brutzeln und wieder Tauchen. Es ist schon spät, ich wollte doch noch ne Fahrradtour machen. Rausgesucht hatte ich sie schon. Also rein in die Klamotten und rauf aufs Bike. Aber Sch... , nach 6 Km ist der Hinterreifen nicht mehr gefüllt. Mit halbplatten Reifen entscheide ich mich ieber umzudrehen. Hoffentlich kein Defekt sondern nur Luftverlust. Am Womo angekommen wird erstmal gepummt und dann bis morgen abgewartet. Noch ein wenig Abendbrot, Shrimps mit Gemüsepfanne, hmmmmm .... und schon wieder ist ein Tag vorbei. Ganz ohne Stress und Hektik, daran kann ich mich gewöhnen.

10.08.2020

Refrech Dive am Nachmittag

11.08.2020

2 Tauchgänge am Morgen

12.08.2020

2 Tauchgänge am Morgen

13.08.2020

2 Tauchgänge am Morgen

14.08.2020

Fahrt nach Cala Ganone, Agritpurismo waren beide nicht also direkt in die Stadt und noch ne Tour mit dem Bike zum Hafen gemacht. Camping Club Esse Cala Ganone Beach Village, sehr laut

15.08.2020

Wanderung zur Cala Luna, fantastisch!! Sehr heiß, tolle Aussicht. Fahrt zum Spiaggi di Scivu an die Westküste, specktakuläre Fahrt mit schöner Aussicht durch die Berge. Großer Parkplatz umsonst aber tagsüber 10 Euro. Fast am Strand über der Steilküste. Wunderfoller Strand mit neuer Beschattung ausprobiert.

16.08.2020

Badetag mit Strandwanderung

17.08.2020

Fahrt nach Teulada und auf Agriturismo Costa del Sud, aufgebaut und im Pool gebadet mit Sonnenbad.

18.08.2020

Waschtag, große Wäsche trocknet schneller als man aufhängen kann. und Pooltag, herrlich

19.08.2020

Wanderung auf den Monte Aino, nur 260 m aber mega heiß, Wanderung endet in Sackgasse also zurück 2,5 Std dann Pool

20.08.2020

Einkaufen mit dem Rad nach Teulada

21.08.2020

Fahrradtour zu den Ständen versucht, jedoch kein durchkommen alles eingezäunt

22.08.2020

Fahrt von Teulada nach Cagliari zum Tandemsprung, da ist jedoch keiner, angerufen und nach Tortoli gefahren 2Std und gegen 17.00 Uhr gesprungen, 1. Platz voll, am Lido Orri bei Area Sosta Camper Tanca Di Orri noch einen Stellplatz gefunden

23.08.2020

Zweiter Tag Orri mit Fahrradtour zum Flughafen Latschen holen, dann rote Felsen von Arbatax, nachmittags Strand. Abends einpacken.

24.08.2020

Ankunft Costa Rei, 1. Platz voll, Camping le Dune, nachmittags baden am schönen Strand

25.08.2020

Gammeltag, Camping le Dune, Morgens Fahrradtour, Auto aufräumen und alles verpacken

26.08.2020

6.30 aufstehen, Fahrt nach Cagliari, Fähre nach Palermo, 12 Std Fahrt